Befestigungsanlage
Um 900 wurde die Befestigungsanlage mit der Siedlung am Fuß0e des weithin sichtbaren Berges „Humbach“ genannt. Die Herkunft, bzw. die Ableitung des Namens konnte bisher nicht abschließend erforscht werden. Historiker vermuten, dass es von einem Bach (Hun?), der den Burgberg umfließt abgeleitet ist, auch ein Personenname „Huno“ od. Hunno“ wird dabei in Erwägung gezogen (nach K.A.A. Meister, „Geschichte der Stadt Montabaur, S. 86). Dieser Name hatte ca. 300 Jahre Bestand, bevor Kurfürst Dietrich von Wied um 1200 die Burg neu angelegt hatte. Mi dem Umbau der Burg ging auch eine Namensänderung – in „Mons Tabor- “ einher. Die Namensgebung steht vermutlich in Verbindung mit dem Kreuzzug von 1217-1219, an dem ein Bruder des Erzbischofs teilgenommen hatte und den die Burg, bzw. der Burgberg (Schlossberg) an den biblischen Berg Tabor erinnerte." Auszug aus K.A.A. Meister "Geschichte der Stadt und Burg Montabaur" Reprint der Ausgabe von 1876, Seite 92: "Erfüllt von dem Gedanken an das heilige Land, wie Geistliche und Weltliche damals waren, nannte der Erzbischof die neue Veste, die mit dem hochaufragenden Thurm von dem Berg, worauf sie stand, die Gegend weit beherrschte, - nach dem Berg, worauf Christus seinen Jüngern verklärt erschien, mit lateinischer Benennung mons Tabor (Berg Tabor; dieses geschah im Jahre 1217). Er wollte, schon durch den Namen, seine Burg unter noch besseren Schutz stellen, als Tapferkeit und Rittersinn zu geben vermögen." Bereits
knapp 10 Jahre später, ab 1230 findet der bis heute erhaltene Stadtname
„Montabaur“ Verwendung. Hier können Sie eine Infobroschüre einsehen/herunterladen: Die Befestigung der Stadt MontabaurDiese Datei kann auf Ihrem Rechner leider nicht abgespielt werden. Sie haben aber die Möglichkeit die Datei auf Ihren Rechner herunterzuladen: | Kontakt
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