ICE-Strecke Köln-Frankfurt

Mobilität ist ein Stück Lebensqualität.

Luftbild ICE-Strecke und Autobahn A3

Die beiden Bahnstrecken auf der Strecke Köln – Rhein/Main waren aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit ausgelastet. Die Fahrzeit zwischen den beiden Ballungszentren betrug 2¼ Stunden. Um die Situation in diesem auch für das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz wichtigen Korridor nachhaltig zu verbessern, hat die Bundesregierung das Projekt Neubaustrecke Köln – Rhein/Main 1994, mit dem Abschluss des Raumordnungsverfahrens, auf den Weg gebracht.

Die Strecke gehört zu den modernsten Hochgeschwindig-keitsstrecken Europas. Sie ist die einzige Strecke, die mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 300 km/h befahren werden kann. In sechs Jahren Bauzeit wurden 177 km Strecke und 30 Tunnel gebaut.

Der Planfeststellungsabschnitt Montabaur/Bahnhof hat eine Länge von rund 2,4 Kilometern und liegt auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Montabaur. Er beginnt nördlich der Ortschaft Elgendorf im Anschluss an den Dernbacher Tunnel und endet nordöstlich von Montabaur vor der gleichnamigen Autobahnabfahrt.

Die Trassenführung der Neubaustrecke Köln-Rhein/Main wird, zur bestmöglichen Schonung der Umwelt, wesentlichen durch die Bündelung mit der Autobahn A3 bestimmt. Wegen der unter-schiedlichen Mindestradien und Maximalneigungen ist ein gleich-bleibender Abstand in Lage und Höhe zwischen den beiden Verkehrswegen nicht immer möglich. 
 ICE-Zug

ICE-Strecke
 Die Trasse ist zweigleisig und rund 14 Meter breit. Sie verläuft zunächst eng gebündelt mit der A 3 nördlich der Ortschaft Elgendorf in einem rund 450 Meter langen und bis zu 14 Meter tiefen Einschnitt. Darauf folgt südlich der Ortschaft Eschelbach ein 720 Meter langer und bis zu 22 Meter tiefer Einschnitt. Im Anschluss überquert die Neubaustrecke die Landesstraße L313 und den Aubach und erreicht auf einem bis zu 15 Meter hohen Damm den neuen ICE-Bahnhof Montabaur.