Waldbegang im Montabaurer Stadtwald – städtische Gremien informieren sich vor OrtDie
Mitglieder der Ausschüsse der Stadt trafen sich, um gemeinsam mit dem
Revierförster Steffen Koch einige Stationen im Stadtwald Montabaur zu
besuchen. Der Rundgang startete am Waldspielplatz in
Montabaur-Horressen. In einem alten Buchenbestand stellte Koch die
Nutzung von Buchenholz zum Verkauf an die Sägewerke dem Nutzungsverzicht
zur Förderung von Natur- und Artenschutz gegenüber. Im Stadtwald werden
beide Varianten parallel nach dem Konzept Stadtwald 2033 angewendet. An
weiteren Punkten stellte Revierleiter Koch die Förderung des
zunehmenden Waldbesucher-Verkehrs in den Focus. Möglichkeiten durch das
Wegeangebot und die Qualität von Wegen die unterschiedlichen Nutzungen
des Waldes zum Wandern, Reiten, Radfahren konfliktfrei nebeneinander zu
steuern, waren dabei Thema und wurden von Teilnehmern rege diskutiert. Das im Stadtwald weiterhin wichtigste Thema ist nach wie vor die Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenflächen. Auf diesen Flächen überzeugten sich die Ausschussmitglieder von den Maßnahmen die vom Forstbetrieb hier in den letzten Jahren getroffen wurden. Die Naturverjüngung in den stehen gelassenen, abgestorbenen Fichtenwälder etabliert sich zwischen den zusammenbrechenden Stämmen immer besser. Auf den Freiflächen werden die von Natur aus aufgekommenen Baumarten wie Eiche und Buche freigeschnitten und mit einer Hülle aus Holz für die Zukunft geschützt. Die Pflanzungen in den Kleingattern entwickeln sich gut. Der Jagd, die im Stadtwald auf großer Flächen in Eigenregie ausgeübt wird, kommt eine Schlüsselrolle zu, bei der Regulierung der Wildbestände und somit dem Schutz vor Verbiss an den jungen Bäumen. Wie
geht es dem Stadtwald von Montabaur? Darüber informierten sich beim
jährlichen Waldbegang die Mitglieder der städtischen Ausschüsse.
Revierförster Steffen Koch führte die Teilnehmer fachkundig durch den
Wald und die damit verbundenen Themen. (Bild: Stadt Montabaur) | Kontakt
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