100 Bäume für Bürger verteiltDie Gräfin von Paris, Prinz Albrecht von Preußen und Kaiser Wilhelm haben ein neues Zuhause gefunden in Boden, Gackenbach, Girod, Horbach, Montabaur, Nentershausen, Neuhäusel oder Niedererbach. Diese Ortsgemeinden haben sich an der Aktion „Baume für Bürger“ beteiligt und ihren Bürgern ein oder zwei Bäume geschenkt, die sie nun im eigenen Garten oder auf einem privaten Grundstück anpflanzen. Zu den jungen Bäumen gehören auch alte Obstsorten, die teils hochherrschaftliche Namen tragen wie Birne „Gräfin von Paris“, aber auch Hedelfinger Riesenkirsche, Zimmers Frühquetsche oder Rheinischer Bohnapfel. Außerdem waren Laubbäume wie Linde, Ahorn oder Eberesche im Angebot. Wer einen Baum haben wollte, konnte sich vorab bei der Verbandgemeindeverwaltung melden und seine Lieblingssorte aussuchen. Zur Abholung kamen dann alle neuen Baumbesitzer zum städtischen Bauhof nach Montabaur um ihren Setzling abzuholen, eine Tüte Naturdünger gab‘s dazu - für einen guten Start in der neuen Umgebung. Zum zweiten Mal hatten Markus Kuch, Sachgebietsleiter Umwelt bei der VG, und Christof Kunoth vom städtischen Bauhof die Aktion organisiert. Diesmal wurden 100 Bäume an insgesamt 78 Bürger verteilt. Mit ihrer Teilnahme leisten die Ortsgemeinde einen positiven Beitrag zur Artenvielfalt und zum Klimaschutz, denn Bäume binden das klimaschädliche CO2 in der Luft. Reges Kommen und Gehen herrschte beim Bauhof in Montabaur, als die Bürger ihre neuen Bäume abholten. Viele hatten ihre Kinder mitgebracht, die interessiert das verfolgten, wie Bäume auf die Autos und Anhänger geladen wurden. (Bild: VG Montabaur / Christina Weiß) | Kontakt
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