Kreisel am Fürstenweg wird gebaut – Vollsperrung ab 11. Mai

Die Stadt Montabaur lässt die Kreuzung Fürstenweg / Elgendorfer Straße / Albertstraße / Freiherr-vom-Stein Straße in einen Kreisverkehrsplatz umbauen und gleichzeitig die Freiherr-vom-Stein-Straße von Grund auf sanieren. Die Arbeiten beginnen am Montag, dem 11. Mai 2020, und dauern etwa 1,5 Jahre. Für diesen Zeitraum muss der gesamte Bereich für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt werden. Anlieger können ihre Häuser jederzeit fußläufig erreichen.

Der innerstädtische Knotenpunkt oben am Fürstenweg wird in einen Kreisel umgebaut, damit der Autoverkehr sicherer und zügiger laufen kann. Im Zuge der Maßnahme wird die Freiherr-vom-Stein-Straße auf der gesamten Länge umfassend saniert und ausgebaut – eine ebenso kleinteilige wie komplexe Maßnahme, die nur unter Vollsperrung durchgeführt werden kann. Die Sperrung erfolgt im Fürstenweg ein Stück oberhalb der Kreuzung Wölfchesbitzstraße und Herzog-Adolf-Straße, in der Elgendorfer Straße unterhalb der Einmündung Von-Orsbeck-Straße und in der Albertstraße unterhalb der Einmündung Wiedstraße.

Der Autoverkehr wird großräumig um den Bereich herum geleitet. Wer auf der L327 (Humboldtstraße) aus Horressen kommend Richtung Innenstadt fahren möchte, wird bis zum Kreisel Eschelbacher Straße geführt, weiter über die Eschelbacher Straße bis zum nächsten Kreisel und von dort über die mittlere Bahnhofstraße zur Innenstadt. Wer aus Elgendorf kommt, wird am Horresser Berg ebenfalls auf die L327 geführt. Diese Umleitungen sind in beiden Fahrtrichtungen ausgeschildert. Für die Anlieger der Wohngebiete rund um die Baustelle sind örtliche Umleitungen vorgesehen; für Fußgänger werden eigene Umleitungsstrecken ausgewiesen und beschildert.

Im Zuge der Baumaßnahme werden auch im unteren Abschnitt der Philipp-Gehling-Straße die Wasserleitungen und Hausanschlüsse erneuert. Für die Dauer dieser Arbeiten wird die Straße für Fahrzeuge voll gesperrt. Ansonsten wird in dem Bereich die Einbahnregelung aufgehoben, so dass Anlieger von oben her in die Straße ein- und ausfahren können, eine Durchfahrt zur Freiherr-vom-Stein-Straße ist nicht möglich. Die Herzog-Adolf-Straße und die Herrmannstraße sind bis zur Baustelle befahrbar und enden dort als Sackgassen.


Ab dem 11. Mai wird oben am Fürstenweg in Montabaur ein Kreisel gebaut. Dafür wird die Kreuzung gesperrt, ebenso die angrenzende Freiherr-vom-Stein-Straße, die grundlegend saniert wird.

Ab dem 11. Mai wird oben am Fürstenweg in Montabaur ein Kreisel gebaut. Dafür wird die Kreuzung gesperrt, ebenso die angrenzende Freiherr-vom-Stein-Straße, die grundlegend saniert wird.


Eine komplexe Baustelle

Viele Schichten, viele Beteiligte, viele kleine Baustellen in einem großen Projekt, insgesamt fast 900 Meter Straßenstrecke - so lässt sich die Baumaßnahme beschreiben. Es wird eine bestehende innerstädtische Kreuzung in einen Kreisel umgebaut und in einem Zuge die benachbarte Straße auf ganzer Länge und von Grund auf saniert. Das ist zunächst einmal Bauen im Bestand mit vielen Unwägbarkeiten, denn man kann trotz gründlicher Voruntersuchung nie genau sagen, wie es unter dem Asphalt oder Pflaster aussieht. Im Kreuzungsbereich und in der Freiherr-vom-Stein-Straße lassen die Verbandsgemeindewerkeden den Kanal erneuern, der bis zu sechs Meter tief unter der Erde liegt, mit allen Anschlüssen in die benachbarten Straßen und in die Häuser. In weiten Teilen des Baufeldes werden die Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Straßenbeleuchtung, Gas und Telekommunikation erneuert; dazu sämtliche Hausanschlüsse. Schließlich wird der Straßenkörper Schicht für Schicht neu aufgebaut und die Oberfläche neu gestaltet. An dem Projekt sind alle Hauseigentümer (vor allem wegen der Hausanschlüsse) und Versorgungsträger beteiligt, hinzu kommen die Planer der verschiedenen Fachgebiete, die Baufirma mit zwei Kolonnen und die Projektleitung der Verbandsgemeindeverwaltung. Außerdem ist noch der Faktor Jahreszeiten zu berücksichtigen Selbst bei milder Witterung ruhen Straßenbauprojekte in der Regel 2-3 Wochen über Weihnachten und Neujahr. Sollte dann zum Jahresbeginn Frost hinzukommen, verzögert sich die Maßnahme um weitere Wochen. Insgesamt ein langwieriges Projekt, das wegen der Komplexität etwa 1,5 Jahre in Anspruch nehmen wird.




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