Westerwald-Kaserne

Die Westerwald-Kaserne wurde in den Jahren 1964 - 1966 als Truppenunterkunft für das Raketenartilleriebataillon 350 und seine Unterstützungseinheiten neu erbaut. Zu den militärischen und zivilen Einrichtungen gehörten - außer dem 330.000 m2 umfassenden Kasernengelände - noch folgende Liegenschaften: Standortübungsplatz, Munitionslager und StO-Schießanlage im Horresser-Wald, Gebäude der Standortverwaltung (Bekleidungskammer usw). 

Mit den politischen Veränderungen in Folge von "Glasnost" und "Perestroika" in der UDSSR und dem Warschauer Pakt, wurde auch eine Änderung der militärpolitischen und strategischen Ausrichtung der NATO und Bundeswehr in Westeuropa notwendig. Viele militärische Standorte und Garnisonen wurden in der Folge verkleinert oder ganz aufgegeben. Auch der Standort Montabaur blieb nicht verschont und wurde zum 13.05.2004 aufgegeben.

Am südlichen Stadtrand entsteht seit dem Frühjahr 2015 im Rahmen der Konversion ein modernes, attraktives Wohnviertel, dass „Quartier Süd".


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