Stadt Montabaur hat jetzt eine (Kuh-)bank zum Verweilen

So manch einer, der in den letzten Tagen zufällig vom Konrad-Adenauer-Platz in Richtung des neuen Verbandsgemeindehauses gegangen ist, rieb sich verwundert die Augen: Gegenüber der Ausfahrt des Parkhauses Nord liegt eine große, buntgescheckte Kuh, mitten in einem Blumenbeet. Nein, sie ist nicht ausgebüxt, eher das Gegenteil: Tierschützer Klaus Böckling hat sie in einer Privatinitiative dort aufstellen lassen. Bei näherem Hinsehen entpuppt die Kuh sich nämlich als eine Bank, die die Besucher zum Verweilen einlädt. Auf die Frage, warum er das gemacht habe, lächelt Böckling und sagt: „Ich respekTiere halt alle Tiere.“ Während eines Urlaubes im Norden von Deutschland habe der Gründer des Tierheims zufällig diese Entdeckung gemacht und für sich beschlossen: So eine Kuhbank soll Montabaur auch bekommen.

Tatsächlich: Die Kuh scheint sich in Montabaur schon richtig wohlzufühlen. Die ersten Besucher, die ihr zu Ehren zur Einweihung gekommen waren, hat sie zumindest klaglos getragen.

Josef Schüller, City-Manager der Stadt Montabaur ist begeistert und lobt das Engagement von Böckling: „Das ist eine phantastische Idee, die unser Stadtbild wieder ein Stück weit lebendiger und moderner macht. Und wenn wie hier solche Aktionen von privater Hand angestoßen werden, kann das nur bedeuten, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl wächst.“





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