„evm mit Herz“: Einsatz von Mitarbeiter ermöglicht künstlerische Gestaltung des Strommasts am Karoline-Kahn-Platz

Werner Schönberg aus Oberelbert ist Mitarbeiter der Energienetze Mitterhein (enm), der Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (evm). Er engagiert sich für seine Heimatregion und die Menschen dort; besonders setzt er sich für den Karoline-Kahn-Platz ein. Auf dem neu gestalteten Karoline-Kahn-Platz in der Judengasse steht ein Betonmast des Energieversorgers, über den der Strom aus der Trafostation am Rand der Eichwiese in das Freileitungsnetz der Kernstadt transportiert wird. Die Anregung, den Mast künstlerisch zu gestalten, kam von Stefan Baumgarten, Projektleiter für Stadtsanierung bei der Verbandsgemeinde Montabaur, Diese Idee nahm Werner Schönberg gerne auf. Im Rahmen der Aktion „evm mit Herz“ hat er von seinem Arbeitgeber 1.000 Euro für dieses Projekt erhalten. Die evm unterstützt mit ihrer Initiative „evm mit Herz“ das soziale Engagement ihrer Mitarbeiter. Die rund 1.200 Mitarbeiter des Energie- und Dienstleistungsunternehmens sind in der Region zu Hause und zeigen dies auch. Viele wollen in ihren Heimatgemeinden auch persönlich etwas zur Lebensqualität beitragen. Und weil kulturelle Projekte meist finanzielle Unterstützung benötigen, hilft das kommunale Unternehmen, dass die Anliegen ihrer Mitarbeiter auch umgesetzt werden können.

 So reichte Werner Schönberg das Projekt „Verschönerung des Karoline-Kahn-Platzes“ bei seinem Arbeitgeber ein. Bezuschusst werden Projekte, die einen gesellschaftlichen Beitrag für das Leben in den Kommunen leisten. Die Vorhaben können vielseitig sein: dem Sport dienen, den Hilfs- und Rettungsdiensten, der Kunst und Kultur, der Gesundheit und dem Sozialen sowie der Bildung und Erziehung. Sie müssen ausschließlich einen gemeinnützigen Charakter haben. 

 

Illusionsmalerei

Die künstlerische Gestaltung des Strommasts hat Roland Josuttis von form2color übernommen. Durch die Bemalung soll die Illusion entstehen, der Mast sei innen hohl und bestehe nur aus zwei umeinander gewundenen Metallbändern, die sich spiralförmig in den Himmel drehen und dabei nach oben hin immer enger aneinander liegen. So zeigt die hellgraue Farbe jeweils die Außenseite eines Bandes, die Innenseite erscheint in dunkelgrau. Die hellblauen Flächen dazwischen stehen für den Himmel, den man durch die gedachten Metallbänder hindurch sehen könnte, wäre der Mast tatsächlich innen hohl. „Die transparente Wirkung der Illusionsmalerei hat durch die Windungen den Effekt, dass sie von allen Punkten des Platzes aus funktionieren sollte, was durch die Farbigkeit des Himmels bei unterschiedlichen Wetterlagen natürlich einen variablen Illusionseffekt bedingt. Eine Allwetterfarbe (anstelle des Hellblaus) lässt sich logischerweise nicht finden“, beschreibt Josuttis seine Arbeit.

 

Den Spendenbetrag übergab Werner Schönberg (rechts) zusammen mit evm-Kommunalbetreuer Ulrich Botsch (links) und dem Künstler Roland Josuttis von form2color an die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland.

 

zurück