Wildäsungsflächen fürs Rotwild im Stadtwald Montabaur

Wildäsungsflächen für das Rotwild
im Stadtwald Montabaur

Nach verschiedenen Besichtigungen und Exkursionen im Jahr 2012 hatte der Stadtrat von Montabaur beschlossen, im Rahmen des Forstwirtschaftsplanes 2013 Mittel für die Verbesserung und Neuanlage von Wildäsungsflächen insbesondere für das Rotwild einzustellen.




 

Revierleiter Steffen Koch und der I. Beigeordnete der Stadt Montabaur, Gerd Frink, konnten sich jetzt vor Ort im Stadtwald von den bereits durchgeführten Maßnahmen ein Bild machen.

Die begutachteten Äsungsflächen wurden im letzten Halbjahr gefräst, gemulcht, gekalkt und mit entsprechenden Wildäsungspflanzen neu eingesät.

Die zuerst aufgesuchte Fläche im unteren Revierteil stand „gut im Futter“ wie der Jäger sagt. Hier hält sich das Rotwild noch etwas zurück, was sich aber nach Aussage von Förster Koch in den nächsten Wochen einpendeln wird.

Die zweite Äsungsfläche liegt im oberen Kernbereich des Eigenjagdreviers. Dort bot sich ein völlig anderes Bild. Das Äsungsangebot war sehr gut angenommen, die Pflanzen teilweise stark abgeäst. Losung von Rotwild und Sauenn zeugen von einem regen Gebrauch an der angebotenen Äsung.

Die dritte Äsungsfläche liegt im verpachteten Teil des Stadtwaldes. Hier wurde nach der Rodung eines Fichtenbestandes eine neue großzügige Äsungsfläche angelegt, die sich noch im Anfangswachstumsstadium befindet. Auch diese Fläche wird vom Rotwild bereits gut angenommen, worauf die gefundenen Fährten schließen lassen. Die Fläche wurde in enger Abstimmung mit dem Pächter angelegt.

Durch die Neuanlage und die entsprechende Pflege der bereits vorhandenen Wildäsungsflächen soll eine Verbesserung der Futterqualität erreicht werden, mit dem Ziel der Minimierung von Schäl- und Verbissschäden durch Rotwild, sowie der Förderung eines nachhaltig vitalen Rotwildbestandes im Stadtwald.

Förster Steffen Koch begutachtet die Äsungsflächen.

Förster Steffen Koch begutachtet die Äsungsflächen.




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